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In der Zeit des Absolutismus galt der König als Herrscher von Gottes Gnaden. Das Land und die Menschen betrachtete er als sein Eigentum, über das er uneingeschränkt verfügen konnte. Von seinen Untertanen verlangte der König Gehorsam ohne Widerrede. Er selbst hatte niemandem Rechenschaft abzulegen. Alle Staatsgewalt lag in den Händen des Königs.
Seit Beginn des 17. Jahrhunderts dachten viele Gelehrte kritisch über diese Staatsordnung nach. Sie überlegten, wie die Menschen ihr Zusammenleben glücklicher und gerechter gestalten könnten. Mit ihren Gedanken und Aussagen beeinflussten sie die Menschen, die bisher kaum über sich und ihre Zustände nachgedacht hatten.
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