Wochenthema: Wüstengebiete

Wie entstehen die  verschiedenen Formen der Wüsten? Felswüste, Kieswüste, Sandwüste

Die größte Wüste der Welt ist die Sahara. Viele Menschen stellen sich vor, dass die Wüste Sahara nur aus Sand besteht. Das ist falsch. Nur 1/5 der Sahara besteht aus Sand,  die Hälfte der Sahara ist  Kieswüste, über 1/4 der Sahara besteht aus Stein und Fels.

In Prozenten ausgedrückt:
30 % Stein- und Felswüste
50 % Kieswüste
20 % Sandwüste

Die verschiedenen Formen der Wüsten sind das Ergebnis von Verwitterung.

Was bedeutet der Begriff „Verwitterung"?
Verwitterung = Zerstörung und Veränderung von Gesteinen

Am Tage erwärmt sich der Boden der Sahara bis auf 80° C. Nach Sonnenuntergang kühlt es oft innerhalb weniger Stunden bis auf 10° C. ab. Manchmal wird es in der Nacht noch kälter. Diese Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht führen dazu, dass sich das Gestein am Tag ausdehnt und in der Nacht zusammenzieht. Dadurch entstehen in den Steinen starke Spannungen. Die Steine bekommen Risse oder brechen auseinander.


Aus einer Stein- und Felswüste wird so eine Kieswüste.
Aus der Kieswüste bläst der Wind die feinsten Sandkörner aus, die sich dann in der Sandwüste 
ablagern.

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