Wochenthema: Zweiter Weltkrieg

Russlandfeldzug - Die Schlacht um Stalingrad

Im Sommer 1942 erzielte die deutsche Wehrmacht an der russischen Front noch einmal Erfolge. Hitler befahl, in Richtung Baku vorzudringen, um die Erdölfelder von Baku am Kaspischen Meer in die Hand zu bekommen. General Paulus sollte mit seiner  6. Armee an die Wolga vorstoßen und das Rüstungszentrum Stalingrad erobern.

Nachdem sie Stalingrad erreicht hatten, wurden sie von sowjetischen Truppen eingekesselt (=umzingelt). Es begann eine schreckliche Schlacht um Stalingrad, die bis Anfang Februar 1943 ging.

Die Eingeschlossenen konnten bald nicht mehr versorgt und auch nicht befreit werden.
Damit die Soldaten Fleisch hatten, wurden Pferde geschlachtet.

Sie bekamen täglich nur 75 g Brot, 200 g Pferdefleisch mit Knochen, 12 g Fett, 11 g Zucker, 1 Zigarette, Motoröl mit Sägemehl.
     
Hitler verbot, dass sich die 6. Armee ergab. Er wollte, dass die Armee  bis zum letzten Mann und bis zur letzten Patrone weiterkämpfen sollte, um Zeit zu gewinnen. Der deutschen Luftwaffe gelang es jedoch nicht, der eingeschlossenen Armee den nötigen Nachschub nach Stalingrad einzufliegen. Im Februar 1943 ergab sich schließlich General Paulus.

Das Ergebnis dieses Kampfes um Stalingrad war:

  • 190000 Soldaten starben im Kampf.
  • 90000 kamen in Gefangenschaft, von denen nur 5000 überlebten.
  • Die Ostfront musste zurückgenommen (nach Westen verschoben) werden.

Arbeitsauftrag:

Wie viel Kilometer beträgt die Entfernung zwischen Berlin und Baku? (Betrachte die blau eingezeichnete Linie auf der Karte)  Nimm den Atlas zu Hilfe.

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