Wochenthema: Imperialismus und Erster Weltkrieg

Aus dem Bewegungskrieg wurde ein Stellungskrieg

Bewegungskrieg:
Der deutsche Vormarsch nach Westen verlief zu Beginn des 1. Weltkrieges genau nach Plan und  problemlos.
Der Durchmarsch durch Belgien (Schlieffenplan)  wurde nach harten Kämpfen erzwungen, und die deutschen Angriffsarmeen drangen in Nordfrankreich ein. Jedoch je weiter die Armeen nach Frankreich eindrangen, desto mehr Nachschubprobleme gab es. Der Zusammenhalt der deutschen Armeen zerbrach. An der Marne kam es zur Entscheidungsschlacht, die Deutschen mussten den Rückzug antreten.

Stellungskrieg:

An der Westfront (grüne dicke Linie) über einer Länge von 550 km von der Schweizer Grenze bis zum Atlantik begannen die Armeen, sich in Grabensystemen einzugraben. Die Stellungen wurden immer vollkommener ausgebaut.  Aus diesen Stellungen heraus wurde ein unbarmherziger Stellungskrieg geführt. Die gegnerischen Gräben lagen manchmal nur 50 Meter auseinander. Tausende von Kanonen schossen tagelang hin und her. Es war eine regelrechte Materialschlacht, bei der Hunderttausende von Soldaten starben. 

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