Wochenthema: Imperialismus und Erster Weltkrieg

Die englische Seeblockade und ihre Auswirkungen auf das Deutsche Reich

Unmittelbar nach Kriegsbeginn hatte Großbritannien mit seiner Flotte gegen Deutschland eine Seeblockade errichtet. Deutschland sollte von den Rohstofflieferungen über das Meer abgeschnitten werden. Bereits schon nach wenigen Monaten zeigte die Blockade ihre Wirkung.
Rohstoffe wie Metalle, Erdöl, Gummi, Leder und Baumwolle wie auch Nahrungsmittel wurden knapp. Gleichzeitig benötigte aber die Front immer mehr Nachschub an Waffen, Munition und Nahrungsmitteln. Weil die Männer an der Front waren, mussten verstärkt Kriegsgefangene , Frauen und Jugendliche die Arbeitsplätze in den Fabriken besetzen. Wegen Rohstoffmangel musste man Ersatzstoffe produzieren wie zum Beispiel synthetisches (=künstliches) Gummi. Die ganze Bevölkerung musste Rohstoffe einsammeln.

Gegenblockade der Deutschen mit U-Booten

Das Deutsche Reich versuchte mit U-Booten eine Gegenblockade aufzubauen. Handelsschiffe sollten Großbritannien nicht mehr erreichen können. Als dabei 1915 ein Passagierdampfer versenkt wurde und dabei auch 139 Passagiere ums Leben kamen, protestierten die USA und der U-Boot-Krieg wurde etwas eingestellt. Doch dauerte die gegenseitige Blockade von Großbritannien und Deutschland an.

Hier arbeitet eine Frau in der Rüstungsindustrie.

Es kommt zum uneingeschränkten U-Boot-Krieg
Nachdem Großbritannien ihre Handelsschiffe mit Kanonen gegen deutsche U-Boote bestückte, erklärte das Deutsche Reich am 01.02.1917 den uneingeschränkten U-Boot-Krieg. Jetzt wurde alles Gegnerische ohne Vorwarnung versenkt.

zurück vorwärts