Wochenthema: Sinnesorgane

Wie funktioniert der Gehörsinn?

Mit unseren Ohren können wir Geräusche wahrnehmen. Es sind  Schallwellen, die in unsere Ohren eindringen. Schallwellen sind Druckschwankungen der Luft. Druckschwankung werden mit Hertz gemessen. 1 Druckschwankung in der Sekunde= 1 Hertz (1 Hz) Die Anzahl der Druckschwankungen bestimmt die Tonhöhe. Je mehr Druckschwankungen (Schwingungen), desto höher der Ton. Ein elektrischer Rasierapparat erzeugt ca. 50 Hertz. Der Normalton eines Fernsehers erzeugt ca. 1000 Hertz.
Das eingestrichene a beim Klavier hat 440 Hertz. Diesen Ton nennt man den Kammerton. Nach diesem Ton werden die Instrumente eines Orchesters eingestimmt.

Der Hörnerv läuft in die Hörregion des Gehirns. Diese Region erfasst die Sinnesimpulse und verarbeitet sie weiter.

Druckschwankungen (Schallwellen) werden von der Ohrmuschel  aufgefangen. Sie treffen auf das Trommelfell. Dadurch beginnt das Trommelfell zu schwingen. Die Schwingungen übertragen sich auf drei Gehörknöchelchen im Mittelohr von Hammer über Amboss zum Steigbügel. Die Gehörknöchelchen verstärken die Druckschwankungen. Das ovale Fenster (ein dünnes Häutchen) nimmt die verstärkten Druckschwankungen auf und leitet sie in die Schnecke hinein, die mit Flüssigkeit gefüllt ist. Nun beginnt die Flüssigkeit zu schwingen und überträgt die Schwingungen weiter an 2 Membranen in dem Schneckengang. Die Membranen beginnen auch zu schwingen. Die untere Membran enthält Hörsinneszellen. Die Hörsinneszellen werden durch die Membranenschwingung gereizt und geben die Informationen über den Hörnerv an das Gehirn weiter.

Arbeitsauftrag:

Überlegt euch einen Versuch, den ihr mit Schülern durchführen könnt. Bei dem Versuch soll messbar sein, wie gut der Gehörsinn eines Schülers ausgeprägt ist.

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