Wochenthema: Gehirn und Nervensystem

Aus welchen Teilen besteht das Gehirn?

Es lassen sich fünf Gehirnteile unterscheiden: Großhirn, Zwischenhirn, Mittelhirn, Kleinhirn und Nachhirn.

Großhirn:
Das Großhirn überwölbt alle anderen Gehirnteile. Im Großhirn sitzt das menschliche Gedächtnis und die menschliche Intelligenz.

Zwischenhirn:
Das Zwischenhirn ist die Umschaltstelle zum Großhirn. An der Unterseite des Zwischenhirns befindet sich die Hypophyse. Sie ist das Steuerzentrum für die Tätigkeit der meisten Hormondrüsen. Die Hypophyse regelt zum Beispiel den Wasserhaushalt des Körpers, die Nahrungsaufnahme und den Sexualtrieb.

Mittelhirn:
Das Mittelhirn verbindet Zwischenhirn und Kleinhirn miteinander. Es laufen Nervenfasern durch das Mittelhirn, die Impulse zum Großhirn und von ihm weg leiten. Eine wichtige Aufgabe des Mittelhirns ist die Steuerung des Schlafes für den Körper. Das Mittelhirn ist notwendig, um den Menschen im Schlaf in den entsprechenden Ruhezustand zu versetzen.

Kleinhirn:
Das Kleinhirn hat ebenfalls zwei Hälften, die durch den Kleinhirnwurm aus weißen Nervenfasern verbunden sind. Mit den anderen Gehirnteilen ( Mittelhirn, Nachhirn ) steht das Kleinhirn mit Nervenfasern verbunden. Das Kleinhirn wird für die Bewegungskoordination, das Gleichgewichts und für willentliche Muskelanspannungen benötigt. Alle motorischen Tätigkeiten ( z.B. Fußball-Stoß, Klavier spielen, usw. ) sind vom Kleinhirn abhängig.

Nachhirn:

Das Nachhirn ist die Übergangstelle des Gehirns zum Rückenmark. Es wird auch als verlängertes Rückenmark bezeichnet. Weiterhin befinden sich im Nachhirn viele lebenserhaltende innere Reflexe wie Kauen, Speichelfluss, Schlucken, Erbrechen, Husten, Niesen, Tränenfluss, Atmung und Kreislauf.
Ebenfalls liegt das Zentrum für die Regelung des Blutdrucks im Nachhirn.


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