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Ein Skiunfall, mit dem Fahrrad gestürzt oder die Treppe hinunter gefallen - es gibt viele Möglichkeiten, eine Gehirnerschütterung zu bekommen. Zu einer Gehirnerschütterung kann es kommen durch Stürze, Schläge, Krafteinwirkung von fallenden Gegenständen. Bewusstlosigkeit, Black-Out-Situationen und Erbrechen sind die typischen Krankheitsindizien einer Gehirnerschütterung. Im Gegensatz zu Platzwunden und Schädelbrüchen ist bei einer Gehirnerschütterung das Gehirn selbst betroffen, ohne dass die Haut oder der Schädelknochen verletzt sein müssen. Die meisten Patienten sind nach einigen Tagen wieder völlig beschwerdefrei und regeneriert. Bis dahin hat der Betroffene meist Kopfschmerzen. Eine spezielle Behandlung ist bei einer Gehirnerschütterung nicht nötig. Dennoch werden die Patienten für 24 Stunden im Krankenhaus überwacht, weil es in Ausnahmefällen zu einer Gehirnblutung kommen könnte und diese wäre lebensbedrohlich. Da Unfälle zu jeder Zeit, an jedem Ort unter den unterschiedlichsten Bedingungen passieren, kann man sich kaum durch vorsorgliche Maßnahmen vor ihnen und somit vor einer Gehirnerschütterung sicher schützen. Das Tragen von Helmen in Situationen, in denen das Risiko eine Kopfverletzung zu erleiden erhöht ist, ist die einzig angemessene Vorsorge. In der Arbeitswelt der Erwachsenen sind dies Baustellen, im Straßenverkehr müssen die Motorradfahrer und Fahrradfahrer besonders aufpassen. Auch die Inline-Skater sind gefährdet und sollten sich mit einem geeigneten Helm schützen.
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