Wochenthema: Evolution

Vom Urpferdchen zum heutigen Pferd

Rechts sieht man ein versteinertes Urpferdchen. Dieses Urpferdchen muss vor 50 Millionen Jahren gelebt haben. Die Körperlänge betrug 1 m. Ihre Zähne waren so geformt, dass sie sich von weichen Blättern der Laubbäume ernähren konnten. Wahrscheinlich war das Urpferdchen ein Waldtier. Heutzutage ernähren sich die Pferde von Gras.

Vor 50 Millionen Jahren:

  1. Sehr kleiner Schädel.
  2. Die Zähne sind geeignet für die Blätter der Laubbäume.
  3. An den Vorderbeinen sind vier kleine Zehen mit Hufe.
  4. Das Pferd ist ein Waldtier

Vor 25 Millionen Jahren:

  1. Der Schädel ist größer geworden.
  2. Die Backenzähne haben eine andere Form und eignen sich nun besser zum Zermalmen von harten Gräsern.
  3. Die äußeren Zehen haben sich zurückgebildet.
  4. Das Pferd ist Steppentier.

Vor 13 Millionen Jahren:

  1. Der Schädel ist noch größer geworden.
  2. Die Kaufläche der Backenzähne hat sich stark vergrößert.
  3. Das Pferd hat wie heute nur noch eine einzige Zehe mit Huf.
  4. Das Pferd ist ein noch besseres Steppentier.

Seit 2 Millionen Jahren:

  1. Der Schädel ist so groß wie bei den heutigen Pferden.
  2. Die Backenzähne sind so wie die heutigen Backenzähne.
  3. Die Beine sind so wie die heutigen Beine.

Wieso wurden die Pferde immer größer?
Dadurch, dass sich der Lebenraum vom Wald zur Steppe veränderte, überlebten die Pferde besser, die besser an die veränderten Lebensbedingungen angepasst waren. Die größeren Pferde waren schneller und konnten  weiter sehen. Dadurch konnten sie bei Gefahr schneller fliehen und hatten somit bessere Überlebenschancen.

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