Wochenthema: Evolution

Die ersten Tiere gehen an Land (Quastenflosser)

Vor 400 Millionen Jahren kamen die ersten Tiere (Würmer, Weichtiere) an Land. Es waren noch keine Wirbeltiere. Erst mit dem Quastenflosser begann die Besiedlung des Festlandes durch die Wirbeltiere.

Bis 1938 nahm man an, dass Quastenflosser vor etwa 70 Millionen Jahren ausstarben, weil man ab der Kreidezeit keine fossilen Überreste dieser Art mehr entdecken konnte.  Jedoch wurde im selben Jahr ein noch lebendes  Exemplar des Quastenflossers gefangen., so dass sicher ist, dass der Quastenflosser niemals ausstarb. Auch nach der sensationellen Entdeckung von 1938 stieß man immer wieder auf lebende Quastenflosser.

Der Quastenflosser lebt in der Tiefsee und kann eine Länge von bis zu 1,80 m und ein Gewicht von 90 kg erreichen. Sein Lebensraum befindet sich Nahe den Komoren (bei Madagaskar).

Die Flossen des Fisches entwickelten sich im Laufe von Jahrmillionen zu Vorder- und Hintergliedmaßen. Neben der Atmung durch die Kiemen im Wasser hat der Quastenflosser auch lungenartige „Luftsäcke" für die Atmung an Land. Im Erdaltertum leben sie im Übergangsbereich zwischen Wasser und Land (Küstenbereiche).

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