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Erich Kästner
*23.02.1899 in Dresden
+29.07.1974 in München
Er stammte aus Dresden. Sein Vater war Sattlermeister. Seine Mutter war Friseuse. Erich besuchte in Dresden die Volksschule, später dann das Lehrerseminar, denn nach dem Willen der Eltern sollte er es besser haben und ein angesehener Lehrer werden. Kurz vor Ende des 1. Weltkrieges wurde er noch eingezogen und konnte sein Abitur erst nach Kriegsende ablegen. Mit Hilfe eines Stipendiums (=geldliche Unterstützung vom Staat) konnte er in Leipzig Germanistik (=deutsche Sprache und Literaturwissenschaft) studieren. 1925 erwarb er dort seinen Doktortitel. 1927 übersiedelte er nach Berlin, wo er seinen Lebensunterhalt durch Schreiben von Zeitungsaufsätzen verdiente. In Berlin schrieb er seine ersten Kinderromane, z.B. 'Das fliegende Klassenzimmer'. Er schrieb aber auch Romane für Erwachsene und Gedichte.
In seinen Werken setzte er sich für Frieden und Demokratie ein. Er wandte sich auch gegen den Faschismus (=nationalistische Staatsauffassung). Dies passte nicht zum nationalsozialistischen Denken, so wurden seine Werke 1933 verbrannt, und von 1942 an erhielt er Schreibverbot. Nach dem 2. Weltkrieg übersiedelte Kästner nach München, wo er die Leitung einer Tageszeitung übernahm. Hier schrieb er unter anderen das erfolgreiche Jugendbuch 'Die Konferenz der Tiere', außerdem Filmdrehbücher, Theaterstücke, Romane und Gedichte. Nun endlich erhielt er auch literarische Preise. Wegen einer Krankheit musste er sich in den letzten 10 Jahren seines Lebens immer mehr und mehr vom öffentlichen Leben zurückziehen.
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