Wer waren die Azteken?

Wochenthema: Erfindungen und Entdeckungen

Im Gebiet des heutigen Mexiko herrschten die Azteken. Es war ein kriegerischer Indianerstamm,

der viele Nachbarvölker unterworfen und so einen mächtigen Staat gegründet hatte.

Die Hauptstadt Tenochtitlan (heutiges Mexiko-City) hatte ca. 300 000 Einwohner. Sie lag auf einer

Insel inmitten eines großen Salzsees.

Die Stadt bestand aus vielen Palästen und Tempelpyramiden. Dammstraßen führten

von der Stadt ins Umland. Es gab dort Bewässerungsanlagen, so dass ein luxuriöses Leben möglich war.

Die Azteken hatten eine Bilderschrift. Diese Schrift diente unter anderem dazu, Steuern

aufzuschreiben und andere Dinge des Verwaltungsstaates.

Die Azteken glaubten, dass der Kriegs- und Sonnengott jeden Abend sterbe und morgens

wiedergeboren werde. Für diese Wiedergeburt bedurfte es nach ihrer Überzeugung der Kraft von

Menschenblut. Deshalb opferten die Priester Sklaven, Kriegsgefangene und sogar Freiwillige auf dem Opferstein vor der Pyramide des Sonnengottes.

(Ganz schön mutig, diese Freiwilligen!)

Auf Yucatan habe ich mir mal so eine Art Opferstätte angeschaut. War nicht mehr viel übrig.

Die Azteken hatten auch Angst vor Göttern der unterworfenen Völker, so auch vor dem Gottkönig  Quetzalcoatl. Dieser Gott, der Menschenopfer verabscheute, sollte nach einer alten Prophezeiung eines Tages von Osten her zurückkehren und weiß sein.

zurück vorwärts