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Otto von Bismarck -
vom Gutsverwalter zum Ministerpräsidenten
Otto von Bismarck stammte aus einer adligen Gutsbesitzerfamilie, benannt nach dem Ort Bismarck. Dieser Ort liegt ungefähr 100 km westlich von Berlin. Der Vater von Bismarck war Rittmeister, sein Onkel General. Auch Otto von Bismarck sollte die militärische Laufbahn machen.
Nach dem Abitur studierte er gegen den Willen seiner Eltern Rechtswissenschaften. Danach legte er seinen Wehrdienst ab. Später war er 10 Jahre lang Gutsverwalter und bewirtschaftete die Familiengüter. Nebenbei übte er zahlreiche politische Ämter aus. Zum Beispiel ging er als Gesandter Preußens zum Bundestag nach Frankfurt.
Nachdem der preußische König Wilhelm I. das preußische Heer vergrößern wollte und die Dienstzeit von zwei auf drei Jahre verlängern wollte, weigerten sich die Abgeordneten des Königs die dafür notwendige Steuererhöhung mitzutragen. Die meisten Minister traten von ihren Ämtern zurück. Durch diese Situation kam es dazu, dass der preußische König Otto von Bismarck zum Ministerpräsidenten machte.
(150 Wörter)
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